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Sonnenschutzfolie: Eine kühle Lösung für den Sommer

24.03.2023 | Steht der Sommer vor der Tür, schmieden viele Haushalte Pläne, welche Maßnahmen zur Abkühlung in diesem Jahr sinnvoll sind. Denn die sommerlichen Monate werden mit jedem Jahr heißer und teilweise auch unerträglicher. Neben dem Abdunkeln von Räumen versuchen viele Betroffene auch, Klimageräte zu verwenden. Das ist vor allem für Bewohner von Dachgeschosswohnungen eine sinnvolle Anschaffung. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, die Hitze vor der Entstehung aus den Räumen auszusperren. Dafür können Sonnenschutzfolien dienlich sein.

Foto: pixabay.com
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Wie können Sonnenschutzfolien einen Raum kühlen?

Wenn im Sommer die Sonne unerbittlich auf Fensterflächen scheint, dauert es häufig nicht lange und es entsteht in Innenräumen eine entsetzliche Hitze. Mit einer Sonnenschutzfolie kann hingegen die Hitze nicht in den Raum gelangen. Damit das gelingt, muss die Folie zunächst an die gewünschten Fenster aufgebracht werden. Ein Großteil der Sonnenstrahlen wird dadurch ausgesperrt und kann den Wohnbereich nun nicht mehr erhitzen.

Das Geheimnis liegt an mehreren Schichten, die für die Folie verwendet werden. Durch den Aufbau der Folie werden somit ungefähr bis zu 80 Prozent der Sonnenstrahlen reflektiert, so dass weniger Hitze in die Innenräume gelangt. Demnach kommt auch weniger Sonnenlicht in das Zimmer. Bleibt die Sonnenschutzfolie jedoch das ganze Jahr an den Fensterscheiben, müssen die Räume im Umkehrschluss während der kalten Jahreszeit stärker beheizt werden.

Was ist bei Anbringung der Sonnenschutzfolie zu beachten?

Je nach Fensterart und Verglasung sind die Sonnenschutzfolien innen oder außen an die Fenster zu bringen. Bei Sicherheitsglas reicht es aus, die Folie von innen einzusetzen. Demnach ist die Sonnenschutzfolie keiner Witterung ausgesetzt und kann lange im Einsatz bleiben. Bei mehrfachverglasten Fenstern macht es allerdings Sinn, die Folie außen auf die Glasscheiben anzubringen. Die Strahlen werden demnach direkt reflektiert und haben keine Chance in die Innenräume zu gelangen. Für Fenster mit einfacher Verglasung gilt auf jeden Fall, die Folie von beiden Seiten auf die Scheibe zu bringen, um einen vorteilhaften Effekt zu erzielen.

Und so gelingt das Aufbringen der Sonnenschutzfolie an jedem Fenster:


  • Bevor die Arbeit beginnt, sind die Fenster gut von Staub und Dreck zu befreien. Dafür kann Laugenwasser genutzt werden, um die Scheiben ideal zu reinigen.
  • Schneide im Anschluss die Folie grob auf die Fenstermaße zu und sprühe nun die Fenster mit einem Zerstäuber gleichmäßig ein.
  • Ziehe jetzt die Schutzfolie ab und lege die Folie mit der klebenden Seite auf die Fensterscheibe. Entferne eventuell entstehende Einschlüsse und Luftblasen mit einem trockenen Tuch oder eine Rakel.
  • Sitzt die Folie perfekt, können etwaige Ränder mit einem Cutter beseitigt werden. Um gerade Linien zu erhalten, ist ein Linie oder Abstandhalter sinnvoll. Achte darauf, einen Abstand von 1 bis 2 mm zwischen Fensterrahmen und Folie einzuhalten.
  • Trockne nun letzte Wasserreste an Folie und Fenster mit einem Küchenkrepp ab. Nach der Trocknungsphase ist die Sonnenschutzfolie fest mit dem Fenster verbunden, kann aber bei Bedarf wieder entfernt werden.


Bringen Sonnenschutzfolien den gewünschten Effekt?

Ob eine Sonnenschutzfolie wirklich hält, was sie verspricht, hängt mitunter von der Qualität ab. Es ist ratsam, immer nur auf hochwertige Produkte zurückzugreifen. Diese bestehen aus mehreren Schichten, die teilweise mit Metalllagen kombiniert sind. Die Sonnenstrahlen dringen demnach nur noch minimal in die Innenräume ein.

Zum Vergleich: Ein Raum, der ohne Sonnenschutzfolie auskommen muss, heizt sich an besonders heißen Tagen schon mal gern bis zu 60° Celsius auf. Mit einer stark reflektierenden Folie beträgt die Innenraumtemperatur nur noch um die 30° Celsius.

Somit ist es möglich, einem wesentlich angenehmeren und vor allem kühleren Sommer entgegenblicken zu können, der besser auszuhalten ist.

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