Ein Kamin für die richtige Stimmung im Haus
Die beliebteste Art, um ein Feuer in den eigenen vier Wänden zu genießen, ist sicherlich der Kamin. Er sorgt im rauen Winter für Behaglichkeit, bietet Wärme und ein stimmungsvolles Licht. Hier wird meist unterschieden zwischen dem klassischen Kachelofen und dem offenen Kamin, wobei beide Varianten in jedem Fall eine Genehmigung benötigen. Hier macht sich das Nachfragen beim Schornsteinfeger bezahlt, denn dieser kennt die Richtlinien am besten und ist daher erster Ansprechpartner vor dem Gang zum Bauamt. Und das lohnt sich, denn bei Verstößen der Bauordnung drohen saftige Bußgelder. Wer hier aber alles bedacht hat, der kann sich schon bald über ein prasselndes Feuer freuen. Eine moderne und zweifellos aufsehenerregende Alternative sind hier auch die Kamine, die mit Bioethanol betrieben werden – denn diese modernen Modelle benötigen keinen Schornstein und sorgen dennoch für Stimmung. Weder Ruß noch Rauch entstehen dabei und auch auf Feuerholz darf bei dieser Variante verzichtet werden, dafür kann der Bioethanol-Kamin aber auch keine Heizung ersetzen und soll vor allem eines sein: dekorativ.
Feuerstellen im Garten
Es gibt wohl nichts Stimmungsvolleres als ein schlichtes, kleines Lagerfeuer im eigenen Garten, über dem in entspannter Stimmung ein wenig Stockbrot oder vielleicht auch ein Marshmallow geröstet wird. Weniger schön ist hingegen die Feuerstelle selbst, denn meist ist der Boden verbrannt, voller Asche und mit Erde verdreckt. Wer seine Rasenfläche jedoch schonen und dennoch nicht auf das etwas ursprünglichere Grillen verzichten möchte, der kann Abhilfe mit einer passenden Feuerschale schaffen, die es bei unterschiedlichen Anbietern zu erstehen gibt. Diese sorgt dafür, dass die heiße Glut aufgefangen und der Rasen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, zudem ist sie mobil und kann problemlos auch an anderen Orten zum Einsatz kommen.
Andererseits müssen Feuerschalen aber auch gar nicht zwangsläufig zum Grillen genutzt werden, denn sie bieten auch als rein dekorative Elemente einen tollen Anblick in der Nacht. So überrascht es kaum, dass die eigentlich schon seit Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten, genutzten Feuerschalen mittlerweile ein regelrechtes Comeback feiern und sich einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreuen. Wichtig ist bei der Handhabung jedoch, dass die Feuerschale auf einem sicheren Untergrund steht, der auch nicht hitzeanfällig sein sollte.
Gesetzliche Bestimmungen zur Aufstellung von Feuerschalen
- Wer sich beim Anzünden eines offenen Feuers im Garten unsicher über die rechtlichen Konsequenzen ist, der kann nun aufatmen, denn Feuerschalen gelten als sogenannte „nicht genehmigungsbedürftige Anlagen“.
- Wichtig ist allerdings der richtige Brennstoff, denn hier darf nur zulässiges Brennmaterial verwendet werden. Dazu zählen in der Regel beispielsweise Presslinge in Form von Holzbriketts oder naturbelassenes stückiges Holz.
- Wer Feuerschalen nicht bestimmungsgemäß verwendet – also als sogenannte Wärme- oder Gemütlichkeitsfeuer –, dem drohen empfindliche Bußgelder. Neben der Abfallverbrennung zählen hierzu auch die Verwendung nicht genehmigter Brennstoffe oder die starke Beeinträchtigung der Nachbarn.
Alternativ zur Feuerschale bietet sich außerdem auch die Nutzung eines sogenannten Feuerkorbes an, der optisch oftmals noch ein wenig mittelalterlicher anmutet, im Grunde aber dieselbe Wohlfühlatmosphäre verspricht. Bei beiden Varianten muss jedoch zumindest mit etwas Funkenflug gerechnet werden, daher sollten weder Feuerschale noch -korb zu nah an brennbaren Materialien positioniert werden.
Weitere Möglichkeiten der Feuernutzung im Outdoorbereich
- Gartenfackel – besonders ideal für den Gartenweg oder auch die Terrasse eignen sich Gartenfackeln, denn sie zeigen Besuchern den Weg und lassen dabei romantische Stimmung aufkommen. Eine Öl-Fackel ist hierbei besonders langlebig und hält Wind und sogar Schnee stand. Zudem gibt es sie in etlichen Formen, Farben und Varianten, sodass hier jeder auf seine Kosten kommt. Wem die vielen offenen Feuerstellen im Garten zu viel sind – denn ein gewisses Restrisiko besteht nun einmal immer –, der kann hier aber auch zur ungefährlicheren Version in Form einer Solarfackel greifen.