Land, Stadt, Wohnviertel – Wie kommen die großen Preisunterschiede bei Immobilien zustande?

Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Einflüsse, die für hohe oder niedrige Immobilienpreise in einer bestimmten Gegend verantwortlich sind und erklärt, welche wesentlichen Elemente den Immobilienmarkt prägen.

Warum manche Städte besonders teuer sind

Wenn eine Stadt sowohl wirtschaftliches Zentrum als auch attraktiver Wohnort ist, treibt das die Immobilienpreise enorm in die Höhe. So ziehen beispielsweise Metropolen wie München, Hamburg oder Frankfurt zahlreiche Fachkräfte und Unternehmen aus dem In- und Ausland an, wodurch der Bedarf an Wohnraum groß ist. Gleichzeitig bieten diese Städte eine hohe Lebensqualität, gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten. Die teuerste Stadt der Welt war allerdings nach einer aktuellen Datenerhebung Anfang des Jahres 2024 Monaco. Das liegt vor allem daran, dass es sich um ein bekanntes „Steuerparadies“ handelt, das noch dazu ein äußerst angenehmes Klima zu bieten hat. Das bereits sehr gehobene gesellschaftliche Umfeld zieht weitere wohlhabende Interessenten an, wodurch sich die Nachfrage an den ohnehin begrenzt verfügbaren Immobilien weiter erhöht.

Warum es innerhalb einer Stadt attraktive und weniger attraktive Gegenden gibt

Nicht nur zwischen den einzelnen Ländern und Städten gibt es große Unterschiede, was die Immobilienpreise betrifft. Selbst innerhalb derselben Stadt kann das Preisniveau sehr unterschiedlich aussehen. Dies kommt durch mehrere Faktoren zustande:

• Viertel mit einer guten Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel sind besonders gefragt.
  Wohnen in Zentrumsnähe gilt häufig als sehr attraktiv.
• Gebiete mit einer geringeren Kriminalitätsrate werden bevorzugt.
• Gute Luftqualität und wenig Lärm können insbesondere in Großstädten entscheidende Aspekte sein.

Viertel mit einer guten Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel sind besonders gefragt.
Wohnen in Zentrumsnähe gilt häufig als sehr attraktiv.
Gebiete mit einer geringeren Kriminalitätsrate werden bevorzugt.
Gute Luftqualität und wenig Lärm können insbesondere in Großstädten entscheidende Aspekte sein.

Stadtbezirke und Wohngegenden entwickeln sich

Innerhalb derselben Stadt gibt es gefragte und daher in der Regel teure Gegenden und solche, die deutlich weniger beliebt sind. Dementsprechend wohnen in den teureren Stadtteilen überwiegend die wohlhabenderen Menschen, während Arbeitslosigkeit und Kriminalitätsrate in den weniger beliebten Vierteln oftmals deutlich höher als im Rest der Stadt sind.

Eine solche „Aufteilung“ ist allerdings keinesfalls in Stein gemeißelt, wie zum Beispiel die Entwicklung von Berlin Kreuzberg zeigt. Häufig können eine geschickte Städteplanung und neue Projekte die vernachlässigten Gebiete attraktiver machen. Unter Umständen ist es daher eine gute Entscheidung, aktuell in eine Immobilie in einem aufstrebenden, aber derzeit noch vergleichsweise günstigen Stadtteil zu investieren.

Auch im Ausland: die Immobilie in der richtigen Gegend als Investition

Auslandsimmobilien können eine interessante Investition sein. Sie lassen sich profitabel vermieten oder können selbst als Zweitwohnsitz oder Feriendomizil genutzt werden. Allerdings ist es vor dem Kauf wichtig, sich genau zu informieren. Neben Veränderungen der Gegend können zudem auch Währungsschwankungen die Rendite beeinflussen, die eine solche Immobilie einbringt.
Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen sind im Vorfeld genau zu prüfen, denn nicht überall können Ausländer unkompliziert Immobilien erwerben. Eine gut gewählte Immobilie im Ausland kann jedoch eine sichere Kapitalanlage sein.
 

468865/2134