Böden renovieren oder neu verlegen?
Grundsätzlich bestehen mehrere Möglichkeiten, um durch den Fußboden einen höheren Wert für die Immobilie zu erzielen. Einerseits können Eigentümer überlegen, ob der bestehende Boden renoviert werden kann. Sollte die Antwort positiv ausfallen, kommen unterschiedliche Ansätze in Betracht. Diese hängen wesentlich vom verlegten Boden in den einzelnen Zimmern ab. Bei Parkett kann es sich etwa lohnen, das Material abzuschleifen und neu zu ölen oder zu lackieren.
Das kann einen alten Belag schnell wieder aufwerten, ist jedoch häufig etwas aufwendiger als einen komplett neuen Vinyl- oder Laminatboden zu verlegen. Außerdem schränkt es etwas die Kreativität ein, da es zwischenzeitlich modernere Arten von Parkett oder sogar ganz neue Ideen gibt, die den ganzen Raum gleich moderner wirken lassen. Ein weiteres Problem von Renovierungen: Beim Abschleifen der Oberfläche kann sich herausstellen, dass die vorhandene Nutzschicht zu dünn ist oder die Stabilität des Parkettbodens beeinträchtigt wird. Ein neuer Fußbodenaufbau mit Vinyl- oder Laminatboden bietet hingegen die Sicherheit eines aufeinander abgestimmten Systems, das Stabilität und Langlebigkeit gewährleistet.
Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten, sind daher einige Kriterien wichtig:
- Wie abgenutzt ist der aktuelle Boden?
- Welches Budget steht zur Verfügung?
- Soll der Raum einen neuen Look erhalten?
- Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit?
- Wie viel Zeit kann investiert werden?
Diese Kosten können bei einer Bodenrenovierung entstehen
Das ist der ideale Ausgangspunkt, um sich mit den Kosten auseinanderzusetzen, die bei einer Bodenrenovierung anfallen. Grundsätzlich hängt das mit dem Material zusammen, aus dem der neue Fußboden sein soll. Schauen wir uns dazu die Preise an, die auf laminatdepot.de einsehbar sind. Dabei wird klar, dass es von jedem Material nochmals unterschiedliche Ausführungen gibt, die alle eine breite Preisspanne abdecken.
Vinylböden sind in einer breiten Preisspanne erhältlich und bewegen sich meist zwischen rund 17 € und 72 € pro Quadratmeter, was eine entsprechende Aufwertung der Immobilie bedeutet. Deutlich günstiger sind dagegen Laminatböden, die es bereits für weniger als 10 € pro Quadratmeter gibt und die auch nach oben hin weniger kostenintensiv ausfallen. Hochwertiger sind die klassischen Parkettböden, die besonders optisch ansprechend sind und einen edlen Touch bringen. Steigender Beliebtheit erfreuen sich Bioböden, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und ökologisch überzeugen. Das kann die Immobilie trotz geringerer Kosten für die Anschaffung aufwerten, indem sie das wachsende Interesse an Nachhaltigkeit in Wohnungen bedient.
Neben den Materialkosten sind auch die Arbeitskosten und der Zeitaufwand entscheidende Faktoren. Besonders bei älteren Böden kann der Renovierungsprozess mehr Zeit in Anspruch nehmen, was die Gesamtkosten im Vergleich zu einer Neuverlegung erhöhen kann. Eine Neuverlegung kann daher oft kosteneffizienter sein. Falls Eigenleistungen beim Verlegen oder Renovieren möglich sind, bietet sich hier eine Gelegenheit, die Gesamtkosten zu senken. Zudem kann die Verwendung neuer hochwertiger Böden den Wert der Immobilie steigern.
Warum Fußbodenbeläge den Immobilienwert beeinflussen können
Mit dem Fußboden kommen wir permanent in Kontakt, weshalb seine Bedeutung für den Wert nicht überraschend kommt. Immerhin steigert ein hochwertiger Boden den Wohnkomfort erheblich und macht die Wohnung oder das Haus bei einem Verkauf interessanter. Schließlich vermitteln optisch ansprechende Böden einen besseren ersten Eindruck von der Immobilie, was ein nicht zu unterschätzender Punkt bei der Wertigkeit einer Immobilie ist.
Aus praktischer Sicht sind moderne Böden gerade hinsichtlich der besseren Dämmung interessant. Besonders bei mehrstöckigen Häusern verringern sie die Geräuschkulisse, wodurch sie ebenfalls zu einem besseren Wohnkomfort beitragen. Eine gute Wärmedämmung unter dem Laminat verbessert die Energieeffizienz des Bodens, wodurch weniger Heizenergie benötigt wird, um den Raum warm zu halten. Dies ist besonders in älteren Gebäuden ohne Fußbodenheizung oder ausreichende Bodendämmung vorteilhaft und spart Kosten. Kosten sind generell ein wichtiges Thema, denn neue Bodenbeläge stellen oft eine notwendige Investition nach einem Kauf dar. Wenn jedoch bereits robuste Böden verlegt sind, entfällt dieser Aufwand, was das Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich verbessert. Ein Aspekt, den man ebenfalls bedenken sollte: Bei älteren Bodenbelägen lässt sich schwer abschätzen, wie lange sie noch halten, da versteckte Schäden oder Verschleißerscheinungen vorhanden sein können.
Hochwertiges Laminat als perfekter Bodenbelag für Instandhaltungen oder Renovierungen
Als perfekter Kompromiss aus all den genannten Punkten erweist sich nach wie vor Laminat. Das liegt daran, dass der Belag viele Vorteile vereint und damit für den Einsatz in den meisten Immobilien geeignet ist. „Laminat ist kratzfester, hat mehr Auswahl bei Formaten und Fugenoptiken und ist zudem der preisgünstigere Boden“, fassen es die Experten von laminatdepot.de zusammen. Breite und lange Formate mit authentischem Erscheinungsbild sorgen dafür, dass der Boden optisch kaum von echtem Parkett zu unterscheiden ist. Zudem ist Laminat ein pflegeleichter Boden, der sich unkompliziert und problemlos auch in Eigenregie verlegen lässt. Fazit: Laminat bietet sich perfekt für Instandhaltungen und Renovierungen an und trägt wesentlich zur Wertsteigerung der Immobilie bei.
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