Es handelt sich hier um ein ehemaliges Gästehaus einer Gaststätte mit Nebengebäude und Stadtmauerresten, ein Kulturdenkmal gem. § 2 DSchG (Gebäude) und § 28 DSchG (Stadtmauer). Der dreigeschossige, verputzte Fachwerkbau mit Schopfwalmdach ist im Erdgeschoss massiv gemauert und besitzt einen Gewölbekeller. Das Nebengebäude (Scheune mit Garage) ist massiv bzw. in Fachwerk errichtet und mit seiner Rückseite auf der Stadtmauer aufsitzend.
Das Haupthaus wurde ca. 1748 errichtet und von den bisherigen Eigentümern liebevoll instand gehalten und immer wieder renoviert, wie z. B. die Gas-Einzelthermen zwischen 1990 und 1996 erneuert. Im Erdgeschoss sind drei Zimmer, Küche und Bad. Diese waren seither vermietet, jetzt frei. Das 1. sowie 2. Obergeschoss wurde selbst genutzt und ist mittlerweile auch frei, d. h. kurzfristig beziehbar. Wer möchte, kann im Dachgeschoss noch weiteres Potenzial nutzen.
Das Haus eignet sich entweder für eine Großfamilie oder - aufgrund der vielen Zimmer - auch ideal zur Vermietung. Es gibt Küche und Bad in jeder Etage. Auf Wunsch kann auch Inventar mit übernommen werden. Etwas Besonderes ist die verglaste hölzerne Laube (aus der Zeit um 1900) im Obergeschoss, dies ist der ehemalige Frühstücksraum des Gästehauses. Hier befindet sich auch eine große Dachterrasse mit Blick ins Grüne.
In der Scheune ist Platz für Fahrzeuge sowie Abstellmöglichkeiten. Auf der Rückseite gibt es einen Garten mit Blick auf die Jagst und verschiedenen Sitzplätzen sowie zwei weitere Gewölbe mit Abstellflächen.
Das Anwesen ist ein Kulturdenkmal und hat wegen seiner prägenden Bebauung einen hohen Zeugniswert für die Geschichte von Widdern.