In diesem Haus wurde das Wissen aus zwei Handwerks-Gewerken und einer Immobilien-Verwaltung eingebracht, sodass der Baukörper möglichst einfach und ohne die bekannten Sorgenbringer ausgeführt wurde.

Die Heizkosten sind aufgrund der hohen Wärmedämmung, der passiven Sonneneinstrahlung und der Solarthermie angenehm niedrig.
Derzeit liegt der Preis für eine Tonne Holzpellets inkl. Lieferung bei ca. 250,- € pro Tonne (4 Tonnen Abnahme). Der Jahresverbrauch lag ca. zwischen 2,5 und 3 Tonnen (und ich bin kein Sparfuchs und mag es warm), das ergibt 625,- bis 750,- € für Heizung und Warmwasser im Jahr, also 52,- bis 63,- im Monat.

Die Kellerwände sind wasserdicht als weiße Wanne und der untere ins Erdreich gebaute Teil der Garage besteht aus wasserdichtem Beton.
Es wurde auf gute Bewohnbarkeit, ein freundliches Ambiente sowie gesundes Raumklima geachtet. Die OG-Decken-Höhe beträgt 3,12 m.
Die Doppelhaushälften sind getrennte Baukörper und die Terrassen liegen nicht nebeneinander, sodass -trotz der Siedlungslage- ein hohes Maß an Privatsphäre besteht.

Es wurden bodentiefe Fenster verbaut, die viel Licht ins Haus bringen.
Im Sommer kann das Haus mit -im Jahr 2024- nachgerüsteten elektrischen Rollläden beschattet werden und bleibt innen angenehm kühl. Diese können mit den einschlägigen Systemen und Apps mit oder ohne Cloud bedient werden. Die Bedienelemente sind Touch Displays, die teilweise die herkömmlichen Thermostate ersetzt haben.
Der Terrassenbelag ist in beige gewählt, um das mediterrane Flair zu unterstützen und die Terrasse auch bei voller Sonneneinstrahlung ohne Step-Tanz-Einlage oder verbrannter Fußsohlen nutzen zu können.
Eine Markise ergänzt die Beschattung und schafft Gemütlichkeit.

Die gewählten Materialien sind mittel bis hochwertig und das Haus wurde im Laufe der Zeit in Schuss gehalten und teilweise modernisiert.
Von 2010 bis 2012 wurden die Außenanlagen aufgrund des Garagenbaus mit Gabione und Trockenmauer neu gestaltet und die drei Überdachungen erstellt.
Die solarthermische Anlage mit Heizungsregelung wurde 2015 ergänzt und die Küche wurde 2016 mit hochwertigen Siemens Geräten erneuert. Dabei wurde die Arbeitsplatte auf 1,02 Höhe angebracht, sodass auch ich (1,92) problemlos ohne Rückenschmerzen in der Küche arbeiten kann.
2021 wurde der Pumpensumpf mit einer Hebeanlage ausgestattet, um die unangenehme Wartung und Reinigung des Pumpensumpfes zu umgehen.
2024 wurden der Garagentor-Antrieb, die Thermostat-Kartusche der Brausearmatur und Verschleißteile der Heizung erneuert.