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Die passende Bleibe fürs Auto – Pro und Contra

Das Auto gehört zu den wichtigsten Statussymbolen der Deutschen. Kein Wunder also, dass es gepflegt und gehegt wird. Wichtig ist dabei auch die sichere Unterbringung des Wagens. Hierbei spielt allerdings in erster Linie eine Rolle, welche wohnlichen Voraussetzungen gegeben sind. Verfügt eine Person über ein Haus, stehen dieser mehr Möglichkeiten der Unterbringung zur Verfügung als einem Mieter in einer dicht besiedelten Wohnregion einer Großstadt. Wem allerdings ausreichend Platz gegeben ist, kann zwischen verschiedenen Arten wählen, das Auto unterzubringen. Im Vordergrund bei solch einer Entscheidung stehen sicherlich neben der vorhandenen Fläche auch das Budget sowie der eigene Geschmack. Typische Abstellmöglichkeiten sind die Garage sowie das Carport, aber auch Zelte sind eine flexible Alternative. Wo liegen aber die Vor- und Nachteile der drei genannten Möglichkeiten? Die folgende Pro- und Contra-Betrachtung soll eine Entscheidungshilfe liefern.
Bildquellen: Commons.wikimedia.org © Schischkofare (CC BY-SA 3.0)

Die Garage

Der Klassiker ist eine abschließbare, überdachte sowie aus festen Wänden und einem Tor bestehende Abstellvariante eines Fahrzeugs oder je nach Größe mehrerer Autos. Sie ist meist im Design des Hauses gehalten und ist entweder vor oder hinter dem Haus zu finden oder aber als Anbau neben dem Haus. Mit der Definition der Garage ergeben sich bereits die wichtigsten Vorteile:


  • Sie ist meist groß und verfügt über einen Stromanschluss,

  • ermöglicht durch das abschließbare Garagentor weiteren Stauraum für Autoutensilien wie Reifen oder anderen Gegenständen wie Gartengeräte,

  • bietet Schutz vor jeglichen Witterungsverhältnissen oder auch Tieren wie Mader,

  • je nach Konstruktion kann das Dach auch für Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung genutzt werden.



Eine Garage benötigt durch die robuste Bauweise relativ viel Raum, wodurch bereits bei einem Kleinwagen mit mehr als 12 qm zu rechnen ist. Zudem sollten Garagen zum Design des Hauses passen, was wiederum verdeutlicht, dass bei einem Um- oder Neubau die beste Zeit ist, eine Garage zu bauen. Deutlich wird aber auch die Notwendigkeit eines Hauses, um eine Garage nutzen zu können. Zwar gibt es auch Mehrfamilien- oder auch Hochhäuser mit zugehörigen Garagen, allerdings sind diese sehr begehrt und dadurch selten. Im Vergleich zu den anderen vorgestellten Abstellvarianten ist die Garage die teuerste Variante.

Carport

Bei einem Carport handelt es sich in den meisten Fällen um einen offenen Unterstand, der überdacht ist. Das Carport kann aus den verschiedensten Materialien bestehen wie Metall oder Holz. Die Vorteile liegen auch hier im Schutz vor den unterschiedlichen Umwelteinflüssen wie Regen oder Schnee. Allerdings kann hier bereits festgehalten werden, dass im Vergleich zur Garage der Schutz gegen äußere Einflüsse schwächer einzuschätzen ist, da die offene Konstruktion wenig Schutz vor Madern oder Wind bietet. Allerdings gibt es Varianten, die eine oder zwei Wandseiten zusätzlich schützen. Die Offenheit hat aber dafür den Vorteil, dass die Luft bestens zirkulieren kann und eine Schimmelbildung keine Gefahr darstellt. Auch dieser Unterstand für das Auto bietet auf dem Dach Fläche für mögliche Photovoltaikanlagen. Der wohl größte Vorteil in Bezug auf die Garage sind die Kosten, die bei weitem niedriger liegen. Zudem lassen sich Carports mit handwerklichem Geschick einfach selber bauen.
Neben dem geringeren Schutz gehören zu den Nachteilen des Carports auch der nicht nutzbare Stauraum, da Garten- oder Autogegenstände nicht ohne, dass sie von außen gesehen werden, unter dem Carport abgestellt werden können. Zudem wären diese dem Wind ausgesetzt, was bei zusätzlichem Regen Schäden bedeuten kann. Des Weiteren ist das Auto stets für die vorbei laufenden oder fahrenden Menschen sichtbar. Das stellt zwar für die meisten Menschen kein Problem dar, wer allerdings Angst vor Diebstahl hat, fühlt sich mit dieser Abstellvariante unwohl.

Zeltgarage

Eine der wohl eher ungewöhnliche Art sein Auto abzustellen, ist die in einem dafür vorgesehenen Zelt. Es gibt sie in den verschiedensten Größen und Formen, ähneln grundsätzlich aber den gängigen Vorstellungen über ein Zelt, welches auch zum Campen genutzt wird – nur eben größer und robuster. Weitere Informationen zu Materialien und Größen gibt es beispielsweise unter www.profizelt24.de. Der größte Vorteil einer Zeltgarage ist ihre Flexibilität sowie Mobilität. Insbesondere dann, wenn ein Zweitauto keinen Platz mehr in der vorhandenen Garage findet, kann ein Zelt im Garten oder Hof leicht Abhilfe schaffen. Dieses kann jederzeit leicht umgestellt werden und schützt ebenso vor äußeren Witterungseinwirkungen und Tieren. Je nach Wahl kann das Zelt zum Schutz vor unerwünschten Interessenten auch mit einem zusätzlichen Schloss verriegelt werden. Schließlich bietet das Zelt auch einen Sichtschutz, Stauraum für weitere Utensilien und ist im Basisbereich günstig zu erwerben.

Die Nutzung eines Zeltes ist optisch gesehen natürlich Geschmackssache, wobei die meisten Menschen wohl eher eine Garage oder ein Carport bevorzugen würden. Die Zelte eignen sich zudem eher als kurzweilige Unterstellart, da zum Beispiel fraglich ist, wie sehr sie bei Sturm standhalten.

Übersicht der Vor- und Nachteile


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