Die 4 besten Tipps für einen gepflegten Pool. Foto: Pixabay.com
Tipp Nr. 1: Poolroboter
Poolroboter ähneln optisch einem Spielzeug, sind jedoch funktionale Helfer für Poolbesitzer, denn sie befreien den Pool vollautomatisch von Blättern, Algen, Haaren und anderen Verschmutzungen. Waren Poolroboter der ersten Generation lediglich in der Lage, den Boden zu reinigen, scannen modernere Modelle auch die Poolwände. Schmutz jeglicher Art wird anschließend mithilfe von Bürsten und Saugkraft entfernt. Dabei gilt: Hindernisse wie Treppen stellen für moderne Poolroboter ebenso wenig ein Problem dar wie unebene Oberflächen.Wer sich einen Poolroboter zulegen möchte, sollte vor allem darauf achten, dass der Roboter zur Größe und Form des Pools passt. Außerdem lohnt es sich, die Reinigungsprogramme der verschiedenen Modelle sorgfältig miteinander zu vergleichen. Mindestens ebenso wichtig ist die Filterkapazität: Je höher diese ausfällt, desto mehr Schmutz kann der Roboter aufnehmen, bevor der Filter gereinigt werden muss. Nicht zuletzt sollte der Energieverbrauch in den Blick genommen werden. Effiziente Poolroboter benötigen wenig Strom und sind daher auch auf lange Sicht kostensparend.
Besonders komfortabel sind Poolroboter mit KI- oder App-Steuerung. Letztere ermöglichen es Poolbesitzern beispielsweise, den Roboter von unterwegs aus zu starten, um den Feierabend in einem frisch gereinigten Pool genießen zu können.
Positiver Nebeneffekt eines Poolroboters: Wenn Wände und Boden sauber sind, bleibt auch das Wasser sauberer und die Pumpe muss nicht so intensiv arbeiten. Ein kompletter Ersatz für die Filteranlage ist ein Poolroboter jedoch nicht.
Tipp Nr. 2: Poolabdeckungen
Eine Poolabdeckung gehört zur Grundausstattung eines jeden Pools - und zwar nicht nur dann, wenn der Pool unter einem Baum steht. Die Abdeckung verhindert, dass Laub, Insekten und Blütenstaub das Wasser verschmutzen und trägt somit effektiv zu einem sauberen Becken bei. Bei längerer Nichtbenutzung sollte der Pool immer abgedeckt werden. Zusätzlich ist es sinnvoll, einen Kescher anzuschaffen, um grobe Verschmutzungen umgehend zu entfernen. Denn: Je länger Blätter, Stöcke und andere Dinge im Wasser liegen, desto mehr Mikroorganismen gelangen hinein.Abdeckplanen, zum Beispiel PE-Poolplanen, sind die günstigste und schlichteste Variante von Poolabdeckungen. Sie schützen vor groben Verschmutzungen, machen den Pool aber nicht kinder- und tiersicher. Befinden sich Kinder und/oder Tiere im Haushalt, sollten Poolbesitzer zu einer stabileren Abdeckplane greifen, die mit Haken oder Spanngurten am Beckenrand gesichert wird.
Darüber hinaus erfreuen sich Solarfolien für den Pool steigender Beliebtheit. Sie verhindern nicht nur, dass Schmutz in den Pool gelangt, sondern ermöglichen außerdem ein stromloses Beheizen des Poolwassers.
Weitere Optionen für die Poolabdeckung sind Rolladenabdeckungen, die fest in den Pool integriert und wahlweise per Hand oder Motor betrieben werden. Eine Poolüberdachung verwandelt den Pool in ein Hallenbad, wobei die Überdachung je nach Modell bei Bedarf angehoben oder zurückgeschoben wird.
Tipp Nr. 3: Hausmittel
Hausmittel sind kostengünstig, umweltfreundlich und zudem schonender für Mensch und Tier, weil sie - anders als viele gängige Poolreinigungsmittel - keine aggressiven Chemikalien enthalten. Bewährte Hausmittel für die Poolreinigung sind zum Beispiel:- Essig: Kalkablagerungen im Becken oder am Beckenrand lassen sich problemlos mit Essig entfernen. Außerdem kann das Hausmittel verwendet werden, um den pH-Wert im Pool auszugleichen.
- Backpulver: Algenflecken geht es mithilfe von haushaltsüblichem Backpulver an den Kragen. Auch der Poolboden lässt sich mit dem Hausmittel ohne großen Kraftaufwand reinigen. Darüber hinaus macht Backpulver das Poolwasser klarer.
- Zitronensäure: Zitronensäure ist ein natürliches Desinfektionsmittel, das helfen kann, die Bakterienzahl im Pool zu reduzieren.
- Bleichmittel: Bleichmittel zählt ebenfalls zu den natürlichen Hilfsmitteln für die Poolreinigung, denn es wirkt Bakterien und Algen effektiv entgegen.
Tipp Nr. 4: Filtersysteme
Der Eintrag von Schmutz ins Poolwasser lässt sich nicht zu 100 Prozent vermeiden. Ein Filter ist daher in der Regel unerlässlich. Eine Pumpe leitet das Wasser durch einen Filter, wo es gereinigt wird. Danach gelangt es zurück in den Pool. Je nach Art und Größe des Pools kommen verschiedene Arten von Filteranlagen infrage.Eine Sandfilteranlage arbeitet effizient und zuverlässig. Da der Sand je nach individueller Beanspruchung nur alle zwei bis fünf Jahre ausgewechselt werden muss, ist sie zudem auch auf lange Sicht kostengünstig. Auch für größere Pools ist eine Sandfilteranlage daher oftmals die beste Option.
Kartuschenfiltersysteme sind in der Anschaffung günstiger als Sandfilteranlagen, allerdings weniger leistungsstark. Zudem muss die Kartusche in regelmäßigen Abständen ersetzt werden. Für kleinere Aufstell-Pools sind Kartuschenfiltersysteme dennoch eine gute Wahl.
Zu den neuen Filtersystemen zählen Filterbälle. Hierbei handelt es sich um watteähnliche Bälle aus Kunststoff, die anstelle von Sand verwendet werden.
Einladender Pool dank innovativer Reinigungshelfer
Wer seinen eigenen Pool in vollen Zügen genießen möchte, muss regelmäßig Zeit und Energie in die Poolreinigung investieren. Zum Glück gibt es praktische Hilfsmittel, die die Reinigung des Poolwassers ebenso erleichtern wie die von Boden und Wänden. Während einfache Poolabdeckungen verhindern, dass grober Schmutz überhaupt erst ins Wasser gelangt, befreien Filtersysteme das Wasser zuverlässig von großen und kleinen Verschmutzungen. Und wer die Poolreinigung noch unkomplizierter gestalten möchte, investiert in einen modernen Poolroboter, der gewährleistet, dass Wände und Boden des Pools dauerhaft durch hygienische Sauberkeit überzeugen.468865/2069